4 Wald und Forst

Der Wald des Langeloh ist naturnah, jedoch – auch wenn er in einem Naturschutzgebiet steht - kein Urwald. Seit Jahrhunderten werden die Wälder genutzt, und auch in diesem Gebiet ist die Zusammensetzung des Baumbestandes weitgehend forstwirtschaftlich geprägt. Sogar noch heute werden im Naturschutzgebiet vereinzelt Bäume entnommen.

 

Aufgeforstet wird hier jedoch nicht mehr: Die Verjüngung geschieht von selbst und auf natürliche Weise. Das funktioniert erfreulich gut, in von Windbruch oder durch Alterung entstandenen Lücken keimen Birken, Buchen, Eichen, Eschen und andere Baumarten in großer Zahl.

 

Ob die Rotbuche aufgrund von Klimawandel die weiterhin vorherschende Baumart bleiben kann, wird sich zeigen. Es ist denkbar, dass bei uns einmal Stieleichen die dominiante Rolle der Rotbuche übernehmen. Eines aber bleibt: Der Wald ist wichtiger Lebensraum für viele Arten von Pflanzen und Tieren, er dient zudem als Fruschluft-Generator für die Siedlung und ist Erholungsraum für uns Menschen.

 

Erfreuen wir uns daran!

 

Quizfrage

 

Wieviel Prozent der Fläche Deutschlands sind von Wald (inklusive Urwald und Forst) bedeckt?

 

Auflösung

 

Fotos Kleiber und Buntspecht: Norbert Kilimann
Schema Kohlenstoff Sauerstoff Wald: Biologische Station
Schema städtisches Flurwind-System: GEO-NET Umweltconsulting GmbH, Hannover