Das Hörster Holz und sein Wald

Schleimrübling
Buchen-Schleimrübling. Foto: Udo Gömer

Die Buchen des NSG Hörster Holz/ Dr.-C.-Otto-Wald stehen vor allem an den Steilhängen des Bachtales. Viele von ihnen sind weit über 100 Jahre alt und entwickeln sich damit zu ökologisch wertvollen Alt- und Biotop-Bäumen. Sie bieten einer Vielzahl anderer Lebewesen eine Existenzgrundlage: Vögeln und Fledermäusen in Spechthöhlen sowie Insekten unter sich ablösender Borke. Auch Pilze ernähren sich vom Holz, aber ebenso kann der Wald nicht ohne Pilze bestehen: Die Bäume leben mit vielen von ihnen in einer Gemeinschaft (Symbiose).

 

Buchen im Reifestadium lassen nur wenig Licht auf den Boden und entwickeln so einen krautarmen aber prächtigen Hallenbuchenwald mit Hainsimsen, Farnen und Wald-Sauerklee.


2014 riss Orkantief „Ela“ große Schneisen in unsere Wälder. Die wachsen nun langsam wieder zu, beginnend mit Pioniergehölzen wie Birke, Esche, Eberesche, Hasel und Erle. Auch hier im Naturschutzgebiet wird dies noch für Jahrzehnte erkennbar sein. Eine weitere Belastung ist der Klimawandel mit voraussichtlich zunehmend heißen, trockenen Sommern.


Die Buchen- und Laubmischwald-Forste des Hörster Holzes entwickeln sind nach und nach zu einem naturnahen Wald. Die Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen werden bewußt auf das Notwendige reduziert. Es bleibt also spannend.


Ihnen viel Freude auf dem Weg durch das Hörster Holz.


Glückauf!

 

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